

Aktuelle Hinweise

Was für eine Woche im Burgwallstadion! Trotz sommerlicher Temperaturen haben unsere Schülerinnen und Schüler beim Sportfest ihr Bestes gegeben. Bei insgesamt 14 Wettkämpfen zeigten alle vollen Einsatz, und das Wichtigste: Inklusion war großgeschrieben! Es war toll zu sehen, wie alle mitgemacht haben – auch unsere Lehrerinnen und Lehrer ließen es sich nicht nehmen, aktiv dabei zu sein.
Kurz zuvor fand ebenfalls im Burgwallstadion unser alljährlicher Spendenlauf statt. Schon früh am Morgen, von 8 bis 11 Uhr, drehten die Klassen 5 bis 7 ihre Runden, bevor die älteren Klassen übernahmen. Alle haben großartig durchgehalten und viele Spenden gesammelt!
Heute war es dann soweit: Die große Siegerehrung in der Turnhalle sorgte für beste Stimmung! Neben den Medaillen für faire Wettkämpfe gab es auch besondere Auszeichnungen. Der Fairplay-Preis würdigte besonders sportliches Verhalten, und kreative Köpfe wurden mit dem Preis für das beste Outfit belohnt. Auch die besten Supporter wurden für ihre tolle Unterstützung geehrt. Es war eine Woche voller sportlicher Höchstleistungen, Zusammenhalt und guter Laune!


Unsere Schule feierte am Donnerstag, den 26. Juni, einen ganz besonderen Tag: die Verabschiedung unserer Absolventinnen und Absolventen! Nach sechs Jahren Schulzeit in unserer Mitte war es Zeit, Abschied zu nehmen und ihre Erfolge zu feiern.
Die feierliche Veranstaltung fand in unserer festlich geschmückten Aula statt. Alle Schülerinnen und Schüler erhielten ihre Zeugnisse von unserer Schulleiterin, Frau Addicks-Fitschen, und dazu gab es wunderschöne Blumen. Natürlich blieb auch genug Zeit für viele gemeinsame Fotos, um diesen besonderen Moment festzuhalten.

Alle waren festlich gekleidet und die Freude war allen ins Gesicht geschrieben. Wir sind unglaublich stolz auf die erreichten Abschlüsse unserer Schülerinnen und Schüler: Es gab 55 x MSA-GyO, 24 x MSA, 20 x ErwBBR und 7 x EinfBBR. Ein besonderes Anliegen war uns immer die Inklusion, auch unsere inkludierten Schülerinnen und Schüler wurden an diesem Tag feierlich verabschiedet. Es war ein wunderbarer Tag voller Freude und Stolz!

Viele Menschen fühlen sich in Europa heutzutage nicht mehr sicher, und die Sorgen rund um den Krieg in der Ukraine oder auch die Klimakrise nehmen zu.
Doch wie können wir in unserer direkten Umgebung wieder sichere Räume schaffen, in denen wir uns frei bewegen und angstfrei leben können? Genau diese Frage war das diesjährige Thema des Europäischen Wettbewerbs.
Beim Europäischen Wettbewerb reichen aus ganz Deutschland Schülerinnen und Schüler aller Jahrgänge ihre künstlerisch ausgearbeiteten Beiträge ein. Die Werke reichen von Songs und Zeichnungen über Spiele oder Geschichten bis hin zu Podcasts und lassen viel Freiheit für eigene Interpretationen und kreative Ideen. Gerade weil die aktuelle Lage in Europa von vielen Unsicherheiten und verschiedenen Emotionen geprägt ist, sollten die Schülerinnen und Schüler dieses Jahr zeigen, wie sie in ihrer Umgebung sichere Räume schaffen, in denen sie frei leben können.
Auch der Kunstkurs der 24B unter der Leitung von Frau Vanessa Queck hat dieses Jahr erfolgreich am Wettbewerb teilgenommen.
Die Schwerpunkte für die Oberstufe lagen dieses Jahr bei sozialer Sicherheit, Nahrungsmittelknappheit und KI-generierten Inhalten. Zusätzlich wurde für alle Jahrgänge das Thema „Frieden schaffen“ angeboten. Der Kurs hatte mehrere Wochen Zeit, um passend zu dem ausgewählten Thema einen kreativen Beitrag vorzubereiten und schließlich einzureichen.
Unter all den vielen kreativen Ideen gewannen gleich zwei Gruppen der 24B tolle Preise!
Lara Dzudzek und Shirin de Groot entwarfen mit viel Kreativität ihr eigenes Spiel zum Thema „Frieden schaffen“ und konnten sich den 1. Platz der Bremer Landesrunde sichern. In dem Spiel geht es um die Lösung von Konflikten anhand von vorgegebenen Begriffen. Die Konflikte haben bestimmte Oberthemen, beispielsweise Rassismus, Krieg oder Feindlichkeit gegenüber der LGBTQ+-Community.
Außerdem gewannen Ruya Harb, Duha Harb, Enes Ülker und Koray Altindag in der Kategorie „Alle satt?“ ebenfalls den 1. Platz der Bremer Landesrunde sowie einen Bundespreis. Die Gruppe schrieb einen Song rund um das Thema Lebensmittelverschwendung und wie man diese vermeiden kann.
Des Weiteren entwarfen sie ein mögliches Konzept, um speziell an unserer Schule Lebensmittelverschwendung zu bekämpfen.
Wir gratulieren allen Teilnehmenden herzlich zu ihrem Erfolg!
Von Anna K. (24b)
[V.Q.]
Studienfahrt nach Krakau und Auschwitz
Vom 16. bis zum 19. Juni 2025 begaben sich 49 Schüler:innen der Lerche gemeinsam mit den begleitenden Lehrkräften Frau Behrje und Herrn Antonopoulos auf eine bewegende Studienfahrt nach Krakau und zur Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau. Ermöglicht wurde diese intensive Auseinandersetzung mit der deutschen Vergangenheit durch die großzügige Unterstützung der Sanddorf-Stiftung, die die Fahrt bereits zum zweiten Mal in Folge förderte. Unser großer Dank gilt der Stiftung für ihre verlässliche und engagierte Kooperation.

Bereits am ersten Tag setzten sich die Teilnehmenden mit der wechselvollen Geschichte Krakaus auseinander. Eine geführte Tour durch die Altstadt vermittelte erste historische Einblicke – über die Zeit der deutschen Besatzung hinaus – und stimmte die Gruppe auf die folgenden Tage ein.





Den Schwerpunkt der Fahrt bildete der zweitägige Besuch der Gedenkstätte Auschwitz. In einer eindrucksvollen Führung durch das Stammlager Auschwitz I sowie das Vernichtungslager Birkenau erhielten die Schüler:innen einen tiefen Einblick in das verbrecherische System der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik. Die Häftlingsblöcke, das Krematorium und die Gaskammern in Auschwitz I sowie die Weite und Trostlosigkeit von Birkenau mit den Ruinen der Gaskammern und dem Denkmal für die Opfer hinterließen bleibende Eindrücke.
In zwei Workshops auf dem Gelände der Gedenkstätte beschäftigten sich die Schüler:innen vertieft mit dem Schicksal von Kindern in Auschwitz sowie mit den wenigen, oft tragischen Fluchtversuchen aus dem Lager. In gemeinsamen Reflexionen diskutierten sie über Verantwortung, Erinnerung und die Bedeutung historischer Aufarbeitung.
Ein besonders bewegender Moment war das Gespräch mit der Zeitzeugin Monika Goldwasser im Museum Galicja. Sie berichtete von ihrem eigenen Schicksal: Als sie acht Monate alt war, rettete ihre Mutter ihr das Leben, indem sie sie bei einer Zählung der jüdischen Bevölkerung in Krakau nicht mitnahm – sondern eine Puppe. Alle zur Zählung erschienenen Menschen wurden deportiert und später erschossen. Nur durch das Mitgefühl und den Mut ihrer nichtjüdischen Adoptiveltern, mit denen sie während des gesamten Krieges von Versteck zu Versteck floh, konnte sie überleben. Ihr eindringlicher Appell an die Gleichheit aller Menschen und ihre Mahnung, die Vergangenheit nicht zu vergessen, berührten die Zuhörer:innen tief.





Den Abschluss der Fahrt bildete ein Besuch des ehemaligen jüdischen Viertels Kazimierz sowie des Ghettos im Stadtteil Podgórze. Hier konnten die Schüler:innen anschaulich nachvollziehen, wie vielfältig das jüdische Leben vor der Shoah war – und wie gewaltsam es ausgelöscht wurde.
Während der gesamten Fahrt dokumentierten die Schüler:innen in Gruppen ihre Eindrücke, Gedanken und Erfahrungen. Daraus entsteht derzeit eine filmische Aufarbeitung der Reise, die im Herbst dieses Jahres auf unserer Schulhomepage veröffentlicht wird. Sie soll auch Außenstehenden ermöglichen, einen Einblick in die Wirkung und Bedeutung dieser besonderen Fahrt zu gewinnen.
Diese Studienfahrt war weit mehr als Unterricht außerhalb des Klassenzimmers: Sie war eine intensive, zum Teil erschütternde Auseinandersetzung mit der Geschichte. Viele Schüler:innen betonten, wie wichtig es sei, sich mit dieser Vergangenheit auseinanderzusetzen, um in der Gegenwart Haltung zu zeigen und Verantwortung für die Zukunft zu übernehmen.
Diese Reise hat Spuren hinterlassen – in Gedanken, Gesprächen und Haltungen. Es wurden Erfahrungen gemacht, die alle Mitfahrenden auf ihrem weiteren Lebensweg begleiten werden.