

Aktuelle Hinweise
«Добро пожаловать!» – „Herzlich Willkommen!“ hieß es vom 09. bis zum 16. April wieder an unserer Schule: 12 russische Austauschschüler im Alter von 15 bis 18 Jahren und zwei Lehrerinnen aus der Mittelschule Nr. 356 in St. Petersburg besuchten unsere Schule und waren bei Schülern aus dem 9. Jahrgang und der Oberstufe zu Gast. Nach einem Besuch der Lerchenschüler im September 2017 in St. Petersburg mit einem tränenreichen Abschied war das nun der mit Aufregung erwartete Gegenbesuch.
Neben dem Kennenlernen der hiesigen Kultur in den Familien sowie bei gemeinsamen Ausflügen und dem Erleben eines typischen deutschen Schulalltages stand die gemeinsame Arbeit an dem Projektthema „Flucht – Erfahrungen und Hintergründe“ im Mittelpunkt der Begegnung. Seit der „Flüchtlingskrise“ 2015 berichten Russische Medien viel über Deutschlands Probleme mit Flüchtlingen. Somit ist es im Vorfeld des Besuchs zu einigen Fragen besorgter russischer Eltern gekommen: Ist es in Deutschland unsicher geworden? Muss man vor Übergriffen durch Migranten Angst haben? Diese Fragen gaben den Anstoß für das Projektthema: Gemeinsam untersuchten die deutschen und russischen Schüler die aktuelle Situation von Flüchtlingen in Deutschland und ganz konkret in Bremen und Bremen Nord. Aufgeteilt in Gruppen beschäftigten sich die Schüler mit den Fragen, was die Menschen vertrieben hat, wie sie geflohen sind, ob sie Asyl bekommen haben und wo und wie die geflüchteten Menschen in Bremen leben.
Die Schüler gingen gemeinsam auf Entdeckungsreise: Sie recherchierten in unterschiedlichen Medien. Sie klärten in Gesprächen mit Ortsamtsleiter Dornstedt, Vertretern der Bremer Politik, Vertretern von Bremer Flüchtlingsinitiativen und der Bremer Polizei ihre Fragen. Im Bremerhavener Klimahaus informierten sie sich über den Zusammenhang von Klimawandel und Flucht. In der Erstaufnahmeeinrichtung von Flüchtlingen in Bremen-Nord und in verschiedenen Übergangswohnheimen bekamen sie einen Einblick in die Lebenssituation von Flüchtlingen und konnten mit Flüchtlingsfamilien sprechen. Im Hamburger Auswanderermuseum Ballin-Stadt bekamen sie einen Einblick in die Ein- und Auswanderergeschichte verschiedener Epochen bis heute.
Die Freundschaft zwischen den deutschen und russischen Schülern ist dabei mit jedem Tag gewachsen, genauso wie die Freude über jede Hürde, die durch die Sprache überwunden werden konnte. Aus diesem Grunde blieben auch beim Abschied am Bremer Hauptbahnhof die Tränen nicht ganz aus.
Der Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch danken wir für die finanzielle Unterstützung unseres Projekts.
Mehr über das Fach Russisch an der Lerchenstraße findet ihr / finden Sie hier!
Schülerinnen und Schüler des Kunstprofils der Oberschule an der Lerchenstraße haben vom „Inner Circle“ eine Unterstützung in Höhe von 1000 Euro erhalten.
Social Design – so heißt das Zauberwort für kreative Projekte, die sich gestalterisch und unter Berücksichtigung der tatsächlichen sozialen Bedürfnisse der Menschen um das Design öffentlicher Plätze und Einrichtungen bemühen. Unser Oberstufenprofil C im Bereich Kunst, Kommunikation und Medien unter der Leitung von J. Dauber hat sich zur Aufgabe gestellt, das ehrenamtliche Flüchtlingsprojekt „Ökumenische Starthilfe Grohn“ mit Social Design kostenlos zu unterstützen.
Die Starthilfe Grohn liegt in unmittelbarer Nähe unserer Schule und betreibt an der Ecke Lerchenstraße/Hünertshagen eine ehemalige Edeka-Filiale, in der Kleidungs- und Sachspenden angenommen, geprüft und sortiert werden, um sie kostenlos an neu ankommende und bedürftige Menschen mit Fluchthintergrund zu verteilen.
Unsere SuS wollen mit einzelnen gezielten Projekten das Ladengeschäft neu gestalten, um eine Atmosphäre des Wohlfühlens und der Willkommenskultur dauerhaft in unserer direkten Nachbarschaft zu etablieren. Von der Gestaltung der Außenfassade und Schaufenster bis zur Beschilderung der einzelnen Abteilungen haben sich die SuS kreative Alternativen überlegt, um die ehrenamtlichen Helfer zu entlasten. Auch der aktuelle Stromverbrauch des Geschäfts soll durch eine Neuinstallation einer LED-Lichtanlage deutlich reduziert werden.
Die SUS stellten ihr Vorhaben am 9.4.2018 im Parkhotel vor etwa 40 wohlhabenden Bremerinnen des „Inner Circle“ vor und überzeugten auf ganzer Linie. Es gab großen Beifall für die soziale und kreative Einsatzfreude unserer SuS und die Förderung mit 1000 Euro.
Doch das Kunstprofil ist nur ein Standbein in unseres Engagements für die „Fluchthilfe Grohn“. Mit unserer Schülerfirma Helfende Lerche unterstützen wir seit Anfang des Schuljahres 2017/18 zusätzlich die Annahme und Sortierung der Spenden und die Verteilung an die Bedürftigen an mindestens 6 Stunden pro Woche.
Für die Zukunft im nächsten Schuljahr wollen wir unsere Zusammenarbeit noch weiter ausbauen und Freizeitaktivitäten für junge Geflüchtete in Kooperation mit unserer Schülerschaft anbieten. Das heißt wird bringen unsere gut integrierten SuS mit Kindern von Geflüchteten zusammen, um die Integrationsarbeit in unserem schönen Stadtteil weiter auszubauen.
Möchtest DU dich ehrenamtlich engagieren? Kannst du gut erklären? Macht dir der Umgang mit Kindern und Jugendlichen besonders Freude? Hast du Lust in einem Team mit innovativen Menschen zusammen zu arbeiten?
Dann bist du bei uns richtig! Wir benötigen im kommenden Schuljahr deine Unterstützung in vielen pädagogischen Projekten:
° Scout Projekt (Schüler helfen Schülern)
° Bewegte Pause
° Schülerbibliothek
° Schülerfirma
° Unterstützung im Unterricht
° Hausaufgabenhilfe
Sicherlich gibt es auch noch viele Möglichkeiten, dich mit eigenen Ideen einzubringen.
Falls du Interesse hast, melde dich einfach per Mail oder Telefon. Wir freuen uns auf deine Bewerbung!
Die SuS der Lerchenstraße waren rund um Frau Dr. Lukasczyk wieder einmal sensationell erfolgreich im Wettbewerb Jugend forscht! Folgende hervorragende Platzierungen konnten dieses Jahr errungen werden:
Regionalwettbewerb Bremen-Nord:
Schüler experimentieren:
- Preis Biologie: Kampf gegen Mikroplastik von Jule und Michel Böttcher
- Preis Chemie: Sonnencreme! Wofür ist das gut? von Helin Acar und Fabienne Boelmans
- Preis Technik: Wir bauen eine Putzmaschine von Daria Zeynalov und Binta Suleika Jammeh
- Preis Arbeitswelt: Katzen allein zu Haus von Aaliyah Olzog und Nilayda Acar
- Preis Physik: Waschmittel oder Waschnüsse? von Dilara Acar
Landeswettbewerb Bremen:
Schüler experimentieren:
- Preis Geo- und Raumwissenschaften: Kampf gegen Mikroplastik von Jule und Michel Böttcher
- Preis Chemie: Sonnencreme! Wofür ist das gut? von Helin Acar und Fabienne Boelmans
- Preis Technik: Wir bauen eine Putzmaschine von Daria Zeynalov und Binta Suleika Jammeh
Außerdem ist unsere Lerche als Würdigung ihres herausragenden Engagements mit dem von der CTS Gruppen- und Studienreisen gestifteten Jugend forscht Schulpreis ausgezeichnet worden. Schüler, Lehrer und Schulleitung freuen sich über eine finanzielle Anerkennung in Höhe von 1.000 Euro, die der gesamten Schule zu Gute kommt.
Der Jugend forscht Schulpreis wird auf allen 89 Regionalwettbewerben der 53. Wettbewerbsrunde je einmal verliehen. Die Ehrung erhalten Schulen, die hervorragende Leistungen unter Beweis stellen können. Wettbewerbsleiter und Jury bewerten dabei neben der Anzahl vor allem die Qualität der eingereichten Forschungsprojekte. Beurteilt werden zudem auch die besondere Förderkultur von Schulen im naturwissenschaftlich-technischen Bereich und der Stellenwert, den der Wettbewerb Jugend forscht dort einnimmt.
Außerdem hat unsere Schule einen Sonderpreis in Höhe von 200 Euro erhalten als Anerkennung für die langjährige Förderung in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik), da wir die letzten zehn Jahre in Folge am Regionalwettbewerb Bremen-Nord teilgenommen haben.
Als UNESCO-Projektschule hat es sich die OSL zum Ziel gesetzt, die Ziele der UNESCO (United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization – Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur) in ihrer pädagogischen Arbeit zu berücksichtigen und zu fördern. Schülerinnen und Schüler der „Lerche“ sollen so auf eine aktive und verantwortungsvolle Rolle in einer Welt voller Herausforderungen und auch Chancen vorbereitet werden.
In diesem Jahr stand die Projektwoche unter dem Motto – „Agenda 2030 – Ziele für eine nachhaltige Entwicklung“. Bei der Agenda 2030 handelt es sich um diejenigen Entwicklungsziele, auf die sich die Weltgemeinschaft zur Verbesserung der Lebenssituation aller Menschen geeinigt hat. Im Blickpunkt stehen dabei unter anderem die Bekämpfung von Armut und Hunger, der Schutz der Umwelt sowie die Förderung eines nachhaltigen Konsums. Das Besondere: Die Erreichung dieser Ziele wird nicht nur als Auftrag für Regierungen und internationale Organisationen formuliert, sondern es wird ausdrücklich das Handeln jedes einzelnen Menschen als wichtiger Beitrag aufgefasst. Gerade auf junge Menschen kommt es in diesem Zusammenhang an – weshalb die UNESCO-Schulen das Thema „Agenda 2030“ auch als besonders wichtig ansehen.
An der „Lerche“ haben sich die einzelnen Lerngruppen in diesem Zusammenhang jeweils eigene Schwerpunkte gesucht und in Kleingruppen bestimmte Unterthemen bearbeitet. So sind im Rahmen der UNESCO-Projektwoche viele spannende Projektergebnisse z.B. zu den Themen Schutz des Wattenmeeres, Armut und Ungleichheit, Gerechtigkeit, Verschiedenheit und Vielfalt und Zukunftsszenarien entstanden. Das projektbezogene Arbeiten bot dabei Freiräume, die im Schulalltag nicht immer bestehen – „Anders Lernen im Zeichen der Agenda 2030“ wurde so möglich. Im Mittelpunkt stand dabei vielfach die Arbeit an konkreten Produkten: Die Klasse 7a nahm beispielsweise zusammen mit der Vorklasse an einem Comic-Workshop teil, zu dem der Comickünstler Gregor Hinz in die Schule eingeladen wurde. Über verschiedene Übungen näherten sich die Jugendlichen dabei dem Comiczeichnen an und
entwickelten schließlich eigene Comics zum Thema „weniger Ungleichheiten“. Die neunten Klassen hingegen widmeten sich in ihren „Probeprojekten“ verschiedenen Themen mit Bezug zur Agenda 2030 und sammelten dadurch wertvolle Erfahrungen für einen wichtigen Teil ihrer Abschlussprüfungen im kommenden Schuljahr. Vielfältige Ergebnisse erarbeiteten auch die Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe, die einmal mehr unterstrichen, welch hohen Stellenwert das projektbezogene Arbeiten an der „Lerche“ insbesondere auch auf dem Weg zum Abitur hat.
Ein paar Ergebnisse gibt es bereits hier zu bestaunen. Weitere Produkte werden in den nächsten Tagen hinzugefügt!