Philo

Philosophie

 

Das Fach Philosophie wird in den Jahrgängen 10 bis zum Abitur (2St./Woche) angeboten und kann als viertes Prüfungsfach mit einer mündlichen Prüfung ins Abitur eingebracht werden. Unsere Schule orientiert sich dabei grundsätzlich am Bildungsplan des Bundeslandes Bremen und an den kantischen Grundsatzfragen:

„Was kann ich wissen?“ (Erkenntnistheorie und theoretische Philosophie)

„Was kann ich tun?“ (Ethik und praktische Philosophie, Staatsphilosophie)

„Was darf ich hoffen?“ (Ideologien, Utopien, Glück im Leben?)
„Was ist der Mensch?“ (Anthropologie)

Im Bildungsplan heißt es weiter: „Philosophie als Reflexionswissenschaft nimmt ihren Ausgangspunkt im Zweifel. Das Infragestellen des vermeintlich Gewissen begründet die Tätigkeit des Philosophierens mit dem Ziel bei den Philosophierenden eine Haltung der Nachdenklichkeit zu fördern und Orientierung im Denken und Handeln zu vermitteln. Der Prozess des Philosophierens wird im Rekurs auf Positionen der philosophischen Tradition und der Gegenwartsphilosophie entfaltet. Über die gedankliche Auseinandersetzung mit Situationen, die für die Schülerinnen und Schüler bedeutsam sind, werden eigene Fragestellungen entwickelt. Lebensweltliche Bezüge werden in ein Spannungsverhältnis mit philosophischen Positionen und Theorien gebracht werden. Auf die Verankerung des Philosophieunterrichts in der Erfahrungswelt der Schülerinnen und Schüler ist besonderes Augenmerk zu legen, da das Philosophieren ein hohes Abstraktionsniveau erfordert.[1]

Insbesondere dieser direkte Bezug zur Erfahrungswelt der SuS liegt unseren Fachkollegium besonders am Herzen. Daher behandeln wir besonders Themen der persönlichen Lebensführung, wie moralische Grundsätze orientiert am kategorischen Imperativ, Toleranz, Koexistenz diverser Weltanschauungen, Konventionen der Kulturen und Gesellschaften mit dem Ziel eines friedlichen und einvernehmlichen Friedens der globalen Kulturen. In diesem Fach wird ein primäres Augenmerk auf die Entwicklung des kritischen Denkens der SuS gelegt, das dazu befähigen soll, als mündige Bürger gestaltend an unserer Gesellschaftsentwicklung teilnehmen zu können.