Dieses Jahr ist der legendäre Wanderpokal zum ersten Mal an die Lerchenstraße gegangen. In einem extrem knappen Wettkampf hatten die Lerchen-Sportler zunächst beim Laufen, Springen und Werfen die Nase vorn. Doch dann gewannen die Helsinki- Sprinter beide Staffeln in den Jahrgängen 6 und 7. Am Ende ging der Pokal aber doch an die Lerchenstraße, da der achte Jahrgang der Helsinkistraße nicht angetreten war und somit als Verlierer gewertet wurde.
Nach einem tollen Wettkampf freuen sich die Helsinki Helsinki-Sportler auf eine Revanche. Und unsere Sportprofile werden bereit sein!
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Chice Kleider, elegante Schuhe und sogar gut gebundene Krawatten bestimmten das Bild der Abschlussfeier der 140 Schülerinnen und Schüler unseres 10. Jahrgangs im Vegesacker Bürgerhaus.
Der Saal war mit 450 Gästen komplett gefüllt. Eltern, Verwandte und Freunde waren gekommen, um die Überreichung der Abschlusszeugnisse und damit für viele den Beginn eines neuen Lebensabschnittes mit zu feiern. Nach kurzweiligen Begrüßungs-reden unserer Schulleiterin Frau Addicks-Fitschen und von Jahrgangsleiter Detlef Stockinger gab die OSL-Schulband unter Leitung von Musiklehrer Sebastian Ascher Kostproben ihres Repertoires.
Mit einem Buchgutschein geehrt wurden die Jahrgangsbesten Marijana Kraus, Jana Winter und Karen Bijak. Stolz auf die Bühne kamen 14 Schülerinnen und Schüler, die bereits einen Ausbildungsvertrag unterschrieben hatten. Aber auch die Klassen gestalteten ihre Feier mit: in Sketchen, Liedern und kleinen Videos ließen sie ihre vergangenen sechs Jahre Revue passieren.
Jeder Schülerin, jedem Schüler wurde dann – zusammen mit einer Rose und den besten Wünschen für ihre Zukunft – von den KlassenlehrerInnen Redmann, Teleshko, Schnackenberg, Schulz zur Wiesch, Zeynalov und Stockinger das jeweilige Abschlusszeugnis überreicht. Mehrere Schülerinnen und Schüler erhielten zudem ein Zertifikat für ihre erfolg-reiche Mitarbeit in einer Abteilung der Schülerfirma „Lerchen-Company“.
Zum Abschluss konnte dann noch mit einem Gläschen Sekt oder auch O-Saft auf den erfolgreichen Abschluss angestoßen werden. (Sg)
Bei trockenem Wetter starteten 20 Schülerinnen und Schüler des 10. Jahrgangs zur inzwischen traditionellen Antifa-Radtour der OSL zu den Stätten des Nazi-Terrors in den Ortsamts-bereichen Vegesack und Blumenthal. Diese Touren im Rahmen des Geschichtsunterrichts werden von Herrn Stockinger seit 1994 durchgeführt – in diesem Jahr war’s seine 40. Antifa-Radtour. Durch die Fahrten sollen die SchülerInnen erkennen, dass das, was sie über nationalsozialistische Greueltaten im Geschichtsbuch gelesen haben, sich nicht nur „weit weg“, sondern auch hier in Bremen (-Nord) zugetragen haben.
Die Tour startet am Aumunder Marktplatz und führt u.a. über den Platz der ehemaligen Synagoge, dem einstigen Geschäft der Fa. Többens, einem „Stolperstein“, dem Bremer Vulkan zur Bahrsplate nach Blumenthal (s. Foto), wo sich von 1943/4 – 45 ein Außenlager des Konzentrationslagers Neuengamme befand.
Übrigens sind von SchülerInnen des SZ Lerchenstraße und der OSL über ihre Teilnahme an der Antifa-Radtour drei Stolpersteine im Ortsamtsbereich Vegesack finanziert worden. Auch der jetzige 10. Jahrgang wird das Geld für die Verlegung eines weiteren Stolpersteins spenden.
Die Antifa-Radtour führt dann weiter zum Bunker Valentin (mit Besichtigung – s. Foto), von dort entlang des Geschichts- lehrpfades Lagerstraße zur „Kriegsgräberstätte“ an der Hospitalstraße und endet bei den Baracken Wilhelmine und B 27.
Diese lokalen Geschichtstouren stehen unter der Hoffnung: Aus der Geschichte lernen, heißt, die Fehler der Vergangenheit nicht zu wiederholen.
„Berufsorientierung ist heute eine Kernaufgabe der allgemeinbildenden Schulen“, so Senatorin Bogedan in einer Feierstunde am 20. Mai in der Handelskammer Bremen.
Dass die Oberschule Lerchenstraße diese Aufgabe sehr gut, ja vorbildlich erfüllt, wurde von einer Prüfungskommission in einem umfangreichen Prüfverfahren im Frühjahr 2016 festgestellt. Deshalb wurde unsere Schule wiederum (nun bereits zum vierten Mal) mit dem Berufswahlsiegel „Schule mit vorbildlicher Berufsorientierung“ ausgezeichnet.
Dieses Berufswahlsiegel hat das Ziel, Schülerinnen und Schülern frühzeitig kompetente Hilfestellung beim Einstieg in das Berufsleben (sowohl in eine Ausbildung als auch ins Studium) zu geben. Es wird getragen von verschiedenen Initiativen und Kammern, Unternehmen und der Bildungsbehörde.
Bei der Feierstunde anwesend waren von der OSL (von rechts):
Nimeshini Gnaneswaran (Schülerfirma-Abteilung „Leckere Lerche“, Jahrgangsleiter 10 D. Stockinger (Geschäftsführer der Schülerfirma, zuständig für die Berufsorientierung an der OSL), Schulleiterin K.Addicks-Fitschen, Alisha Johnson (Abteilung „Helfende Lerche“), S.Berger (Abteilungsleiter „Lerchenholz“).
Wenn Sie mehr über die Berufsorientierung an der Lerchenstraße erfahren wollen, dann klicken sie einfach hier!
Ganz im Zeichen des szenischen Spiels und der Kreativität stand in diesem Schuljahr die gemeinsame Jahresaktion der Bremer UNESCO-Projektschulen. In insgesamt drei Veranstaltungen präsentierten SchülerInnengruppen ihre Arbeitsergebnisse in Form von Theaterstücken. Die Gruppen hatten sich dabei mit Themen beschäftigt, die im Zusammenhang mit dem UNESCO-Schwerpunkt der Schulen stehen. Das Spektrum reichte von fairem Handel, über Menschenrechte, bis zum Thema Flucht.
Als SpielerInnen und ZuschauerInnen waren auch viele Schülerinnen und Schüler der „Lerche“
beteiligt und zeigten sich hinterher sehr beeindruckt:
– Eine Klassen- und Jahrgangsübergreifende Gruppe unter der Leitung von Frau Siedenburg präsentierte das Stück „Globali-was? Oder die rote Jacke“ in der OSL.
– Der Grundkurs Darstellendes Spiel im Abiturjahrgang (Gy13a) unter der Leitung von Herrn Thorweger gastierte in der Wilhelm-Kaisen-Schule mit einer eigenen Inszenierung von Janne Tellers „Krieg: Stell dir vor, er wäre hier“. Neben Gruppen aus den anderen drei Netzwerkschulen waren dabei auch drei Lerchen-Klassen zu Gast.
– Wiederum drei Lerchen-Klassen besuchten das Stück „Kein Ort, nirgends“ in der Gesamtschule Bremen Mitte.
Die Arbeitsergebnisse und die Veranstaltungen stellten einmal mehr das große Interesse und Engagement der Schülerinnen und Schüler an den Bremer UNESCO-Projektschulen unter Beweis. Weitere Veranstaltungen und Aktionen der gegenseitigen Begegnung innerhalb des UNESCO-Netzwerks sind für die Zukunft geplant.
Wenn Sie mehr über die Lerchenstraße als Teil der UNESCO-Projektschulen erfahren wollen, dann klicken sie einfach hier.
Wer mit offenen Augen, die nicht nur aufs Smartphone fixiert sind, durch unser Treppenhaus spaziert, dem ist sicherlich aufgefallen, dass einige neue Kunstwerke unsere Wände zieren. Diese sind ein Produkt des Kunstunterrichts der 10. Klassen bei Herrn Dauber:
Seit Jahren umgeben uns Speichermedien. Vom Fotoalbum über den Mikrofilm und die CD bis zum USB-Stick. Heutzutage sehen wir unsere Speichermedien nicht mehr; unsere Urlaubsfotos wandern in eine Cloud. Zeit ein Revival zu feiern: Zunächst haben wir uns den unterschiedlichen Speichermedien zugewandt und mal geschaut, was da eigentlich so darauf gespeichert war.
Nachdem wir nachvollziehen konnten, wie sich die Speichermedien im Laufe der Jahre entwickelten, was sich veränderte, und vor allem, wie wir Menschen uns dadurch veränderten, widmeten wir uns einem bestimmten Medium: Dem Magnetband. In endlosen Stunden spielten Magnetbänder Generationen die Urlaubsmusik vor, sie zeigten Blockbuster und Familienvideos, sie speicherten und speicherten. Jetzt sind sie bereits lange arbeitslos. CDs haben sie abgelöst, bevor selbst diese abgelöst wurden.
Es war an der Zeit, mit weinenden und lachenden Augen zurück zu blicken und uns während dieser Retrospektive diesem Material noch einmal zu widmen und zwar als Material, welches selbst gespeichert wird. Ja, wir kehren das um: Was immerzu als Speichermedium galt, wird nun zum Bedeutungsträger. Und der findet endlich auf dem Ältesten aller Speichermedien seine ewige Ruhe: Dem Bildträger. Ob auf Leinwand, Pappe oder Glas, die Schülerinnen und Schüler versprühten große Lust im Umgang mit dem Material. Sie zauberten die Inhalte der Cassetten, die Stars, die Schauspieler, Musiker und großen Themen noch einmal hervor, als würden sie sagen, seht her, hier gibt es uns für immer. Und nun, einige Beispiele:
Mara Siebert ist so eine starke Klasse-Frau – sie arbeitet am Airport Bremen. In ihrem Team arbeiten nur Männer, sie hat sich mit ihren 28 Jahren dort durchgesetzt und ist Airport Duty Officer – Luftaufsicht Verkehrsleiterin vom Dienst.
Nach Abitur und Berufspraktikum studierte sie Tourismusmanagement, machte Praktika auf Airports in Helsinki und in Australien, arbeitete am Flughafen Osnabrück-Münster und bewarb sich dann auf die Führungsstelle am Flughafen Bremen.
Vor Schüler_innen der Klassen 10 S und 10 Z berichtete sie von Hindernissen, denen sie als Frau auf ihrem Berufsweg begegnete, von Vorteilen und privaten Einschränkungen durch die notwendige Schichtarbeit, von ihrer verantwortungsvollen Arbeit am Airport Bremen, aber auch von anderen beruflichen Perspektiven am Airport Bremen besonders für Mädchen (so sind dort im technischen Bereich im vergangenen Sommer ausschließlich „Azubienen“ eingestellt worden!).
Die Aktion „Klasse-Frauen“ wurde von der ZGF (Bremische Zentralstelle für die Verwirklichung der Gleichstellung der Frau) 2011 ins Leben gerufen und vermittelt immer in der Woche des Weltfrauentages ( 08. März) Frauen mit den unterschiedlichsten beruflichen Werdegängen in Bremer Schulen. Im Rahmen der Berufsorientierung sollen Schüler_innen Impulse gegeben werden, wie groß und vielfältig die Berufswelt ist und tradierte Rollenbilder sollen so nach und nach aufgebrochen werden.
Wir bedanken uns bei Herrn Stockinger für die tollen Einblicke in die Berufswelt, die er uns nicht nur beim jährlichen Forum der Berufe an der OSL, sondern auch im regulären Unterricht ermöglicht. Wenn Sie / ihr mehr über das Konzept der Berufsorientierung an der Lerche erfahren wollt, dann klickt einfach hier.
Im Rahmen des Europa-Profils besuchte die 22jährige Psychologie-Studentin Bryndís Stefansdottir den Englisch-E-Kurs der Klassen 10 S + 10 T.
Bryndís kommt aus Island und berichtete in englischer Sprache u.a. über die Schönheiten und Besonderheiten ihres Heimatlandes, über das isländische Schulsystem, über isländische Essensspezialitäten, aber auch über ihr Studium und ihr Leben in Bremen etc.
Viele Nachfragen wurden in den 80 Minuten ihres Besuchs gestellt; zudem wollten die Schüler_innen auch einmal Sätze in der sehr melodisch klingenden, aber scheinbar schwer zu erlernenden isländischen Sprache hören. Besonderheiten dazu wurden erklärt, z.B. dass die Endung –dottir an ihrem Namen „Tochter (des Stefan)“ heißt.
Bryndís lebt seit einem halben Jahr in Bremen und ist die Freundin des (zur Zeit leider verletzten) Werder-Spielers # 9 Aron Johansson („die Endung –son heißt natürlich „Sohn (des Johan)“).
Sie studiert an der Universität Akureyri in Nord-Island. Damit sie nicht zu jedem Examen dorthin fliegen muss, schreibt sie ihre Examina unter Aufsicht bei uns an der OS Lerchenstraße. Der Kontakt zwischen ihr und Herrn Stockinger ist auf privatem Wege entstanden.
Eine interessante und abwechslungsreiche UNESCO-Projektwoche erlebten die Lerchen-SchülerInnen der Klassen 5-8 vom 29.02. bis zum 04.03.2016. Unter dem Leitmotto „Schau hin, misch dich ein!“ arbeiteten die einzelnen Jahrgänge zu verschiedenen Unterthemen:
– Klasse 5: Wir miteinander – immer fair?!
– Klasse 6: Gemeinsam für die Umwelt
– Klasse 7: Das ist gerecht?!
– Klasse 8: Zivilcourage – ist doch klar?!
Die einzelnen Klassen haben dabei jeweils eigene Projekte bearbeitet und sind zu ganz unterschiedlichen Projektergebnissen gelangt, die am Freitag im Rahmen von gut besuchten Präsentationsnachmittagen der Öffentlichkeit präsentiert wurden. So beeindruckten zum Beispiel eine „Upcycling-Modenschau“, ein selbstgeschriebener und aufgenommener Song zum Projektmotto, Theaterszenen zu den Themen Umweltschutz und Zivilcourage und selbst hergestellte Kurzfilme sowie Posterpräsentationen die MitschülerInnen und Gäste. Viele Gruppen besuchten im Rahmen der Projektwoche außerschulische Lernorte oder luden ExpertInnen zu sich in die Schule ein.
Erklärtes Ziel der Projektwoche war es, aktuelle Probleme besser zu verstehen und auch nach Lösungsansätzen zu fragen. Zahlreiche Projektergebnisse der Lerchen-SchülerInnen sprechen dafür, dass sich die Projektwoche in dieser Hinsicht gelohnt hat.
Es ist geplant, in den kommenden Wochen einige Projektergebnisse auf unserer Schulhomepage zu veröffentlichen.
Im Rahmen des Politik- (Gemeinschaftskunde-) Unterrichts besuchten die Klassen 10S und 10T die 14. Sitzung der Bremischen Bürgerschaft.
Begrüßt von Bürgerschaftspräsident Christian Weber verfolgten unsere Schüler_innen u.a. die Aktuelle Stunde, in der es um die Lage an den bremischen Schulen ging. Auch die Senatorin für Kinder und Bildung, Frau Bogedan, trat hierzu ans Mikrofon.
Im Anschluss an diese Sitzung wurden die Schüler_innen und die begleitenden Lehrer Frau Redmann und Herr Stockinger noch von den MdBB Insa Peters-Rehwinkel (SPD) und MdBB Silvia Neumeyer (CDU) sowie dem bildungspolitischen Sprecher der SPD MdBB Mustafa Güngör zu einer Fragestunde empfangen, in der es besonders um das zuvor Gesehene und Gehörte ging. Aber auch Fragen wie „Wann sind Sie politisch aktiv geworden?“ oder „Welchen anderen Beruf haben Sie noch?“ wurden gestellt und beantwortet.